Meine ersten zwei Monate
Der Bereich der Möbelmontage ist für mich kein Neuland, aber das man dabei soviel Spaß haben kann, wusste ich vorher nicht.
Getreu dem Motto: "Sachen gibts, die kannst du nicht erklären".
Übrigens, die Reihenfolge der Folgenden Ereignisse ist aufgrund der großen Zeitspanne nicht mehr so ganz korrekt, aber ist ja auch egal.
Beginnen wir mal mit meinem Navi-System auf zwei Beinen.
Als Kollege ein anständiger Kerl, ein wenig verrückt aber lustig. So soll es sein, denn mit so einem auf dem Bock gibt immer was zu lachen.
Er ist dafür verantwortlich, das wir auf dem kürzesten Weg zum nächsten Kunden kommen, kassiert die Lieferung, montiert und kann wunderbar mit Couchgarnituren Walzer tanzen.
Kommen wir zu unserer Chefin.
Ne klasse Frau mit dem Herz auf dem rechten Fleck und auch nicht gerade humorlos.
Sie kümmert sich um die Tourenplanung, telefoniert mit den Kunden und fragt uns am Liebsten: "Wo seid ihr denn?"
O.K dann wollen wir mal sehen, was von den letzten Monaten noch hängengeblieben ist.
So erinnere ich mich z.B. an eine Tour nach "Fronkreich".
Es war noch richtig schön kalt,mit Schnee beiderseits der Straße (wenn man die so nennen konnte), nebelig ohne Ende, die Sichtweite betrug weniger als zehn Meter und schneller als 20 oder 30 km/h waren nicht drin.
Dazu kommt noch, es war mittlerweile halb Zehn am Abend und stockdunkel.
Wir krochen also die Landstraße entlang auf der Suche nach der Abzweigung in Richtung Schwertdorff.
Plötzlich ein Schrei: "Da mußt du rechts ab!!"
brüllt mir mein Kollege ins Ohr und zeigt auf eine Straße, die bei uns nur als geteerter Feldweg durchgeht.
"Ach Quatsch, das ist ein Feldweg, sonst nix"
Da waren wir schon vorbei und mußten nach einigen Kilometern feststellen, daß er recht hatte.
Also dann, im nächsten Ort machten wir dann eine Kehrtwende und fuhren zurück zu dieser "Straße" die uns nach Schwertdorff bringen sollte.
Die Straße war kaum breiter als mein LKW und aufgrund der Sichtweite fuhr ich noch langsamer, als uns von unten noch ein LKW entgegen kam, war ich kurz vorm Nervenkoller.
"Wo hat er mich denn da hingelotst, das kann doch nur schief gehen" dachte ich so bei mir und überlegte, wie ich an dem anderen Kollegen vorbeikomme.
Das erwies sich als einfacher als ich dachte, da es sich um einen kleinen Drei-Seiten-Kipper mit Allrad handelte, der ausweichen konnte.
Als wir auf gleicher Höhe waren, kurbelte ich das Fenster runter und fragte den Fahrer, ob wir auf der richtigen Straße wären.
Als er mir das bejahte wäre ich am liebsten in die Luft gegeangen.
Naja, es half ja alles nix, und weiter gings.
Als wir dann endlich in Schwertdorff waren, fiel mir erstmal ein Stein vom Herzen.
Aber zufrüh gefreut, wir mussten ja wieder zurück.
Nachdem beim Kunden abgeliefert hatten, machten wir uns auf den Rückweg und das Übel nahm seinen Lauf.
Mein "Navi-System" schickte mich nun wirklich auf die falsche Straße.
Da es uns erst nach einigen Kilometern auffiel und die Straße immer noch nicht breiter wurde, konnte ich die Sache mit dem Wenden vorerst vergessen und fuhr weiter.
Als wir an einem alten Gehöft vorbeikamen, war kurz dahinter die Straße auf einmal zu Ende.
Was war denn das??!!
Jacke an, Taschenlampe her und runter vom Bock.
Ich fand doch tatsächlich ein Schild und wisst ihr was da drauf stand? "Niedbachtal Radweg" !!!
HILFE!!! Wo War Ich Denn Da Gelandet???
Ja ich weiß, auf einem Radweg, der ab hier weder gestreut noch geräumt war; an Weiterfahren war also nicht zu denken.
Ich schaute mir erst Mal die Hofeinfahrt an, ob man dort vielleicht drehen konnte.
Sie war zwar recht breit, aber es ging ziemlich hart rum und bei absoluter Dunkelheit und mit einem Möbelkoffer von acht Metern länge keine einfache Sache.
"Versuch macht kluch" dachte ich mir.
Also wieder rauf auf den Bock und Abfahrt.
Es war eine ziemliche Kurbelei und auf Schnee kam der Koffer ganz schön ins Rutschen.
Nach ner knappen halben Stunde war es dann doch geschafft und wir standen wieder in der richtigen Richtung um zurück zu fahren.
Drei Stunden später war ich endlich daheim - fix und alle.
Es war der reinste Höllentripp, aber ohne eine Macke am LKW sind wir rausgekommen.
So, genug für heute, war ein langer Tag und von dem erzähle ich euch auch bald.
bis denn dann euer Flow..
Getreu dem Motto: "Sachen gibts, die kannst du nicht erklären".
Übrigens, die Reihenfolge der Folgenden Ereignisse ist aufgrund der großen Zeitspanne nicht mehr so ganz korrekt, aber ist ja auch egal.
Beginnen wir mal mit meinem Navi-System auf zwei Beinen.
Als Kollege ein anständiger Kerl, ein wenig verrückt aber lustig. So soll es sein, denn mit so einem auf dem Bock gibt immer was zu lachen.
Er ist dafür verantwortlich, das wir auf dem kürzesten Weg zum nächsten Kunden kommen, kassiert die Lieferung, montiert und kann wunderbar mit Couchgarnituren Walzer tanzen.
Kommen wir zu unserer Chefin.
Ne klasse Frau mit dem Herz auf dem rechten Fleck und auch nicht gerade humorlos.
Sie kümmert sich um die Tourenplanung, telefoniert mit den Kunden und fragt uns am Liebsten: "Wo seid ihr denn?"
O.K dann wollen wir mal sehen, was von den letzten Monaten noch hängengeblieben ist.
So erinnere ich mich z.B. an eine Tour nach "Fronkreich".
Es war noch richtig schön kalt,mit Schnee beiderseits der Straße (wenn man die so nennen konnte), nebelig ohne Ende, die Sichtweite betrug weniger als zehn Meter und schneller als 20 oder 30 km/h waren nicht drin.
Dazu kommt noch, es war mittlerweile halb Zehn am Abend und stockdunkel.
Wir krochen also die Landstraße entlang auf der Suche nach der Abzweigung in Richtung Schwertdorff.
Plötzlich ein Schrei: "Da mußt du rechts ab!!"
brüllt mir mein Kollege ins Ohr und zeigt auf eine Straße, die bei uns nur als geteerter Feldweg durchgeht.
"Ach Quatsch, das ist ein Feldweg, sonst nix"
Da waren wir schon vorbei und mußten nach einigen Kilometern feststellen, daß er recht hatte.
Also dann, im nächsten Ort machten wir dann eine Kehrtwende und fuhren zurück zu dieser "Straße" die uns nach Schwertdorff bringen sollte.
Die Straße war kaum breiter als mein LKW und aufgrund der Sichtweite fuhr ich noch langsamer, als uns von unten noch ein LKW entgegen kam, war ich kurz vorm Nervenkoller.
"Wo hat er mich denn da hingelotst, das kann doch nur schief gehen" dachte ich so bei mir und überlegte, wie ich an dem anderen Kollegen vorbeikomme.
Das erwies sich als einfacher als ich dachte, da es sich um einen kleinen Drei-Seiten-Kipper mit Allrad handelte, der ausweichen konnte.
Als wir auf gleicher Höhe waren, kurbelte ich das Fenster runter und fragte den Fahrer, ob wir auf der richtigen Straße wären.
Als er mir das bejahte wäre ich am liebsten in die Luft gegeangen.
Naja, es half ja alles nix, und weiter gings.
Als wir dann endlich in Schwertdorff waren, fiel mir erstmal ein Stein vom Herzen.
Aber zufrüh gefreut, wir mussten ja wieder zurück.
Nachdem beim Kunden abgeliefert hatten, machten wir uns auf den Rückweg und das Übel nahm seinen Lauf.
Mein "Navi-System" schickte mich nun wirklich auf die falsche Straße.
Da es uns erst nach einigen Kilometern auffiel und die Straße immer noch nicht breiter wurde, konnte ich die Sache mit dem Wenden vorerst vergessen und fuhr weiter.
Als wir an einem alten Gehöft vorbeikamen, war kurz dahinter die Straße auf einmal zu Ende.
Was war denn das??!!
Jacke an, Taschenlampe her und runter vom Bock.
Ich fand doch tatsächlich ein Schild und wisst ihr was da drauf stand? "Niedbachtal Radweg" !!!
HILFE!!! Wo War Ich Denn Da Gelandet???
Ja ich weiß, auf einem Radweg, der ab hier weder gestreut noch geräumt war; an Weiterfahren war also nicht zu denken.
Ich schaute mir erst Mal die Hofeinfahrt an, ob man dort vielleicht drehen konnte.
Sie war zwar recht breit, aber es ging ziemlich hart rum und bei absoluter Dunkelheit und mit einem Möbelkoffer von acht Metern länge keine einfache Sache.
"Versuch macht kluch" dachte ich mir.
Also wieder rauf auf den Bock und Abfahrt.
Es war eine ziemliche Kurbelei und auf Schnee kam der Koffer ganz schön ins Rutschen.
Nach ner knappen halben Stunde war es dann doch geschafft und wir standen wieder in der richtigen Richtung um zurück zu fahren.
Drei Stunden später war ich endlich daheim - fix und alle.
Es war der reinste Höllentripp, aber ohne eine Macke am LKW sind wir rausgekommen.
So, genug für heute, war ein langer Tag und von dem erzähle ich euch auch bald.
bis denn dann euer Flow..
TransBLog - 26. Apr, 22:42